"Trainingslager"

Bericht Trainingslager Ausgabe Mai 2014 Antalya Lara, Kundu

Ein heiterer nicht immer ernst zunehmender Bericht u?ber eine Reisegruppe des Fc Post Basel. Einiges macht fu?r nicht dabei gewesene keinen Sinn,

aber Insidern wird das eine oder andere sicher Erinnerungen herbei rufen, denn es wurde gelacht, sehr viel

gelacht und einiges ist leider oder zum Glu?ck sicher schon wieder in Vergessenheit geraten.

Auch dieses Jahr flog wieder ein kleines aber nicht minder feines 7er Gru?ppchen ins Trainingslager. Unser Spiko Rene? teilte dies unserem Matchgegner Antalya Spor mit und so werden wir dieses Jahr ein Freundschaftsspiel auf einem Kleinfeld austragen, dies aber spa?ter in diesem Bericht.

Am 24.05.2014 um 18:45h hob unser Flieger auf dem Euroairport Basel. Nach einem ruhigen Flug landeten wir 2h 50 Min spa?ter bei dunkler Nacht und lauen 20° eben so ruhig in Antalya.
Fussballkenner werden es gemerkt haben, dass Champions League Finalspiel haben wir verpasst und so wurden unsere Smartphone Inhaber je la?nger je nervo?ser wie das Spiel wohl ausgegangen sei. So waren die ersten Dialoge auch nur: hesch Du es Netz? Ich han no keins, was muessi jetzt genau mache? Sch.... Natel, komplizierte Seich.

Da die Tu?rkei auch wa?hrend der Sommerzeit eine Stunde voraus ist, war es gegen 01:30h als wir im Hotel Delphin Diva Premiere nach 25’ minu?tiger Fahrt ankamen. Endlich konnten unsere Raucher, welche schon auf Entzug waren, wieder einmal eine rauchen. Wie wird dies wohl, sollte Frankie wirklich Mal mitkommen? U?brigens, auch der letzte hatte spa?testens jetzt ein Netz!

Erwa?hnenswert ist noch speziell, wenn man ein Anmeldeformular ausfu?llt, sollte man immer erst u?berlegen mit wem man das Zimmer teilt. Danach das Formular sehr, sehr genau interpretieren und erst dann ausfu?llen. Es kann ganz ungewollte, unliebsame Folgen haben die viele, viele Spru?che nach sich ziehen ko?nnen
Das dass beherrschen der jeweiligen Landessprache nicht unvorteilhaft ist, zeigte sich nachdem Hasan ein gutes Zimmer wu?nschte und eines mit einer Treppe darin bekam. Unglaublich, sie hatten ein doppelsto?ckiges Zimmer erhalten. So konnte der eine es sich in einem eigenen Dachzimmer mit Doppelbett, Dusche und Wc gemu?tlich machen. Cello K. hatte das untere Zimmer mit der gleichen Einrichtung.

Andere bekamen das vorbestellte Zimmer vom vorletzten Mal und die vom dritten Doppelzimmer halt eines ohne direkte Sonne nach 16:00h.
Anschliessend trafen wir uns zu einem ersten Welcome Drink an der Lobby Bar. Spa?testens jetzt merkte auch der Barmann, dass wieder Frischfleisch und damit Mehrarbeit auf ihn zu kam. Da im Fernseher gerade eine Wiederholung des CL Final angepfiffen wurde machten wir es uns davor gemu?tlich. So verging die Zeit wie im Flug und die letzten genehmigten sich um 06:30h bei Sonnenaufgang auf der Terrasse von Zimmer 1591 noch den zweiten oder dritten Welcome Drink.

Die ersten waren aber auch schon kurz vor 09:00h am Strand an dem schon viele ihre Badetu?cher abgelegt und sich u?ber das u?ppige Fru?hstu?cks Bu?ffet her machten. Auch sollte man vor dem Benu?tzen des Kaffeepots immer darauf acht geben, dass der Deckel fest sitzt. So 1,5 Liter Kaffee kann schon eine rechte U?berschwemmung auf dem Tisch anrichten?. Um 10:00h waren es schon 26° und die Temperatur sollte am Nachmittag noch auf 32° steigen. Heute war noch nichts mit Sport. Bewegung kam in die Sache, als einer nach dem anderen am Strand eintraf. Die letzten Sa?tze betrifft jedoch nicht Hasan, der unsere Fahne hoch hielt und zu diesem Zeitpunkt schon am Beach Volleyball mit 3:0 Sa?tzen gewann und die Haie im Meer vertrieb. So konnten nun auch die restlichen unbesorgt ihre Bahnen im sichtlich unruhigen Meer ziehen. Nach unbesta?tigten Aussagen war der eine oder andere doch noch im Fitnessraum. Ich jedoch glaube, sie fanden die richtige Tu?r fu?r die Badetu?cher Ausgabe nicht auf Anhieb, die sich gleich daneben befand.

Um 17:30h machten wir uns auf Richtung Zimmer, denn bald war wieder Besammlung an der Lobby Bar zum Apero. Auf Zimmer 1591 war grosse Hektik ausgebrochen. Sie konnten den Safe nicht o?ffnen. Es handelt sich dabei um das gleiche Duo, dass letztes Jahr schon etliche Probleme mit der Technik eines Safes hatte. Namen werden aber hier keine genannt.

Das u?ppige Angebot an Salaten, Suppen, Fru?chten und anderen Ko?stlichkeiten wurde mit einem guten Rose?, Rotwein oder Bier verko?stigt. Was hier jeden Tag von der Mannschaft des Hotels aufgefahren wird ist unglaublich. Nach dem Nachtessen und anschliessendem Espresso zollte der eine und andere dem wenigen Schlaf letzter Nacht und verabschiedete sich schon fru?hzeitig aufs Zimmer. Brosi, Cello K. und Niggi erlebten noch eine frivole Geschichte, die hier aber nicht erza?hlt wird.

Safeman Mal x

Heute, Montagmorgen glaubte ich nicht was da am Bildschirm im Lift aufleuchtete. Das Hotelteam
gratuliert Rene? Hirschi und Roland Walter Brosi zum Hochzeitstag! Soviel zum genauen ausfu?llen des Anmelde-Formulars. Rene? hat heute wirklich Hochzeitstag, den er auch nicht vergessen hat, aber sicher nicht mit Roland Brosi. Nachdem alle den beiden gratulierten und wurden ihre Spru?che los. Nach dem Besuch von Cello A. bei Hamam und Sportmassage waren wir auch schon wieder komplett und fertig fu?r unser Trainingsprogramm, das mit einem Schwumm im Meer und diversen Wasseru?bungen begann. Da das Thermometer schon wieder auf u?ber 30° angestiegen war und der leicht ku?hlende Wind vom Vortag abgeflaut ist distanzierten wir uns vom geplanten Lauf am Strand Richtung Osten. Wir schoben eine Partie Wasser Frisbee ein und verausgabten uns im wieder stu?rmischen Meer mit hohen Wellen. Trotz gegen 33° wurde von dreien doch noch einige Partien im Jassen durch gezogen. Da wir danach noch das Hoteleigene Fussballstadion a la Rankhof besichtigten in dem unser Match gegen eine Auswahl von Antalya Spor statt findet, konnten wir auch am Nachmittag nicht zum Beach Volleyball antreten. Auch heute wurde der Techniker wieder zu Zimmer 1591 gebeten. Richtig... wieder der Safe! Wenn beim Techniker der Funkspruch mit Zimmer 1591 endet, weiss er schon um was es sich fu?r ein Problem handelt.
Nach dem Nachtessen machten wir uns geschlossen auf die Suche nach einer Efes - Aussenstelle vor dem Hotel. Wir fanden das „De Mohlen“, eine Niederla?ndische Bar mit scho?nen Gla?sern in dem das richtige Efes - Bier einiges besser schmeckte als in den Zahnputzgla?sern im Hotel. Uns viel wieder ein wie es vor 3 Jahren hier aussah, viele Bauruinen und alte Ha?user die nun fertig gebaut und auch gut aussehen. Aber das Hotel Delphin Diva Imperial u?berragt alles mit seiner Gro?sse und Eleganz. Wenn man bedenkt wie in der Tu?rkei die Baustellen aussehen und organisiert sind, ist es unglaublich, dass daraus so etwas entstehen kann.
Morgen gehen wir das Imperial besichtigen.
Ich glaube vor Zimmer 1591 wurde ein Stuhl gesehen. Der soll fu?r den Piketthabenden Safetechniker sein. Man weiss ja nie...
Gute Nacht Roland, Gute Nacht Rene? und das Licht ging aus! (einer fu?r Insider)

Neuer Tag, neues Glu?ck oder auch nicht

Nachdem das Antritts Verlesen um 06:30h auch heute wegen unerlaubten fernbleiben der Reiseteilnehmer ausgefallen war, begab sich jeder wann er wollte zum Treffpunkt. Langsam mu?ssen wir uns u?ber die dummen Spru?che der daheim gebliebenen nicht mehr aufregen. Die Disziplin la?sst bei einigen, auch mich nicht ausgenommen, sehr zu wu?nschen u?brig. Aber egal da mu?ssen wir durch und wir nehmen na?chstes Jahr sicher wieder einen Anlauf es besser zu machen. Wenn wir gegen die Auswahl des Antalya Spor eine gute Falle machen wollen, sollten wir langsam etwas tun. Auf jeden Fall hatte Zimmer 1591 schon wieder einen Ausfall zu beklagen, der Safe musste zum dritten Mal in drei Tagen repariert werden.

Nachdem einige Spru?che verklungen waren machten wir uns dann doch noch auf zu einigen Sporteinheiten. So wurde geschwommen. Der eine hat am Morgen, andere am Abend gejoggt und geruht wurde natu?rlich auch einwenig! Was einige schon fu?r eine Treffsicherheit beim Wasserfrisbee haben und wie aus dem Stand bei hohen Wellen aus dem Wasser gestiegen und der Frisbee gefangen wird..., wie der Pho?nix aus der Asche. Nun machten sich erste Wolken bemerkbar die nach Regen aussahen. Das Thermometer stieg auf 33°, was uns aber nicht daran hinderte uns weiter zu ertu?chtigen. Gegen 16:00h war ein leichtes footing auf dem Programm an dem alle Teil nahmen. Wir machten uns auf den Weg zum benachbarten Hotel Delphin Diva Imperial, dass wir gestern von aussen gesehen hatten.

Da gibt es nur ein Wort, imposant! Mit 2470 Betten auf 9 Stockwerken, u?berall Cafes, Bars, Restaurants, La?den und jede Menge Ferienga?ste aller Kulturen und Gewa?nder. Hasan organisierte, dass wir uns an einer Fu?hrung anschliessen konnten und so ein Zimmer besichtigen durften. Auch hier alles sehr gera?umig und nobel, aber es war ja auch eine Junior Suite. Vom Balkon hatten wir eine tolle Aussicht auf das Meer und die

grosszu?gig geplante Anlage mit diversen Pools und Kids Club. Meiner Meinung nach ist dieses Hotel, wegen seiner Gro?sse, fu?r unsere Zwecke nicht geeignet. Wir werden wie jedes Jahr am Freitagabend oder Samstag eine Umfrage machen und da werden wir sehen wo es uns na?chstes Jahr hin verschla?gt.
Nach dem Nachtessen und anschliessendem Espresso machten wir uns auf zum Strand an dem die drei Delphin Hotels eine Beach Party vorbereiteten. Mit Lagerfeuer, Drinks, lauter Musik aus Boxen gro?sser als in unserem Joggeli Tempel und einer Schaumkanone. Kaum war diese in Betrieb verschwand auch schon der eine und andere im zwei Meter hohen Schaum.

Rekorde und Neues

Heute wurden nur Rekorde erzielt. Der letzte war doch weit vor 11:30h am Treffpunkt bei den Sonnenliegen. Jedoch waren, so will ich glauben, weniger beim Morgenessen als auch schon. Haben da die ersten schon einen Bu?ffetkoller? Das Thermometer stieg bis 34° und es wurde viel Sport getrieben, denn das Spiel ru?ckt immer na?her. Hasan meinte er fuhr mit dem Hometrainer im Fitnessraum von Kandersteg bis nach Leukerbad. Rene?, Brosi und Cello A. versuchten ihre gestern beim Jassen verlorenen Euros wieder zuru?ck zu gewinnen, was ja bedeuten wu?rde, dass Rene? bezahlen muss.

Gegen den spa?teren Nachmittag wurde das Wetter schon fast schlecht, denn es zogen Schleierwolken auf, aber der Regen blieb auch heute wieder aus.
Am Abend haben wir eines der 7 a’la Carte Spezialita?ten Restaurants besucht. Wir entschieden uns das Mexikanische Essen zu probieren. Heute trafen wir uns zum Apero an der Mermaid Bar, die auf einer Pier die 40m ins Meer ragt steht.

Das Essen war sehr gut, aber fu?r manche doch schon einwenig scharf. Dies erkla?rt wohl die Schweissperlen bei einigen auf der Stirn.

Vatertag

Heute war wieder ein ganz normaler Trainingslagertag, an den verha?ltnisma?ssig viel Sport getrieben wurde. Da morgen das Spiel der Spiele angesetzt ist musste uns Rene? immer wieder bremsen was ihm mit Mu?h und Not bei den meisten gelang. Das letzte Mal konnten wir uns an die Hitze gewo?hnen bevor es ernst wurde. Heute ist Vatertag, daran wurden wir immer wieder vom Animationsteam erinnert. Bei jedem aufeinender treffen wurde uns gratuliert und das nicht jeder Mann eine Rose bekam, war ein Wunder.

Hasan gab auch heute, wie jeden Tag, jedem der den Ru?cken eincremen lassen wollte eine Kostprobe von seiner Massagetechnik. Sie war so intensiv, dass die Sonnenliege zu knarren anfing.
Als wir nach dem mehr oder weniger strengen Tag ins Zimmer kamen, hatten wir zwar keine Rose auf dem Bett, jedoch ein scho?n gefaltetes Herz aus Froteetu?chern welche mit Rosenbla?ttern verziert waren.

Am Abend sta?rkten wir uns am super Buffet und auch der Wasserhaushalt wurde wieder erga?nzt.
Am Abend gab es noch zum Teil heftige Diskussionen u?ber den Fc Post, Veteranen Mannschaft, Spieler und die Anlage, wie es so la?uft und wie es weiter gehen soll. Im Hotel daneben war ein heftiger Streit ausgebrochen. Zu unserer Unterhaltung flogen gar Gla?ser oder gar Flaschenwu?rfen aus dem Fenster. Danach wurde Bettruhe ausgerufen, denn..., ihr wisst ja was ich meine.

Der Letzte

Ob es am Spiel lag oder an was auch immer, so fru?h waren wir noch nie komplett am Strand.
Eventuell war es ja auch nur weil heute der letzt Tag am Meer war. Wir konnten unseren Coach bewegen, dass der Mittags power-nap am Strand statt im Zimmer abgehalten werden konnte. So do?ste einer etwas leiser als der andere am Strand ein.
Beim Stadion angekommen, wurden wir in unsere Kabine gefu?hrt wo auch zwei Hotel Masseure und eine Masseurin auf unsere strammen Waden und Muskel warteten.
Die Aufstellung und Taktik gab Rene? unbeirrt weiter. Er hatte ja auch keine grosse Auswahl, doch die Qualita?t war sicherlich vorhanden.
Im Tor unser allseits bewa?hrter Niggi. Die Verteidigung von links nach rechts: Adrian, Cello Ammann und Hasan Efendim. Im Mittelfeld unsere Dauerla?ufer Rene? und Roland W. Brosi und die Speerspitze Cello

Kohler. Da Rene? sich die gegnerische Mannschaft mehrere Male beobachtete, konnte er uns ideal auf den ko?rperlich u?berlegenen Gegner gut einstellen. Nach einem satten Einlaufen und Einschiessen des Torwarts wurden wir vom zahlreichen Publikum frenetisch beim Einmarsch in die Arena empfangen.
Das Gela?uf war saftig gru?n und ohne Unebenheiten, was ein gepflegtes Kurzpassspiel unsererseits zuliess. Unser Gegner, la?uferisch und technisch sehr stark, machte von Beginn weg Druck was uns aber mit dem Bollwerk hinten keine grossen Probleme bekundete. Es standen ja auch keine schma?chtigen Typen bei uns in der Verteidigung. Nur der wirblige kleine Cemal, der das eine und andere Mal es mit Einzelaktionen versuchte, bot eine Gefahr. Aber da war ja unser Cello Ammann, der brachte durch sein geniales Stellungsspiel und Technik, Cemal und seinen Coach, der wie Rumpelstilzchen an der Seite tobte, zur Verzweiflung. In der 8’ Minute spielte Hasan Efendim von hinten heraus auf Brosi der einen genialen Seitenwechsel auf Rene? spielte. Er stoppt den Ball und mit einem pra?zisen Zuspiel in die Tiefe auf Cello Kohler, der den Ball mit einem trockenen Schlenzer unten rechts vorbei an Efrem in den Maschen zappeln liess. Auf einen Schlag war es in dem Hexenkessel still, nur die 7 jubelnden vom Fc Postler Basel waren zu ho?ren. Ihren Chancentot Cemal wurde jedoch ausgewechselt, da er nach unza?hligen Versuchen immer wieder an der Verteidigung ha?ngen blieb oder unser Niggi ihn stoppte. Nun trug das Publikum die Ihren zu einem wahren Sturmlauf. Aus heiterem Himmel, durch einen Sonntagsschuss vom Mehmet und ein scho?nes Zusammenspiel von Erkan und Hakan, stand es plo?tzlich 2:1 fu?r die Tu?rken. Zum Glu?ck piff der gute Schiri Herr Cakan aus Side West bald zur Pause, denn wir merkten doch die vier Trainingstage in den Beinen. Jetzt war es in der Kabine sehr still. Nur Rene? stand, aber gab uns zu verstehen das dies nicht nur ein Plauschmatch sei und wir nicht nur zum Geschenke machen hier wa?ren. Niemand getraute sich da etwas zu sagen nur eines wollten wir! Den tu?rkischen Tee weiter geniessen und dann raus und es dem Publikum und dem Gegner zeigen wie einst unsere Eidgenossen an der Schlacht am Morgarten anno 1315.

Unser Spielertrainer hatte die richtigen Worte gefunden. In der 48’ Minute tankte sich unser Hasan Efendim rechts durch und mit einer perfekten Flanke auf den Kopf von Brosi netzte er den Ball im rechten oberen Winkel ein. Nun waren die Tu?rken in ihrer Ehre verletzt. Sie wechselten ihren Star, der vor wenigen Tagen fu?r zig Millionen tu?rkische Lira von Bes?iktas? Istanbul verpflichtete Hakan S?u?ku?r, ein. Er sollte die Fa?den im Mittelfeld ziehen, die Rene? und Brosi aber ein ums andere Mal eng machten und so nie seinen gefu?rchteten Pass spielen konnte. Die wenigen Ba?lle fingen wir mit der Verteidigung ab und alles andere Pflu?cke Niggi vom Himmel. Nun war die Zeit gekommen in der Antalya Spor langsam Physisch abbaute und wir unsere bekannte Schlussoffensive lancieren konnten. Unsere schweren Beine waren wie verschunden. Wir liessen nun den Ball und Gegner noch mehr laufen. Plo?tzlich war das Publikum auf unserer Seite und jeder Pass wurde mit einem Ole?e? goutiert. Nach einem harten Foul an der Mittellinie an Cello Kohler begab sich Adi an den Freistoss. Er schlug eine genau getimte Flanke auf den Kopf von Cello Kohler, der in der Luft stand wie eine Sphinx und den Ball Pfannenfertig auf den aufgeru?ckten Hasan Efendim ko?pfelte. Er spielte den Ball wiederum halbhoch zuru?ck auf Cello Ammann, der ihn Volley leider nur an die Latte zimmerte. Efrem konnte die so entstandene Kerze nur mit viel Mu?he u?ber die Latte lenken. Die anschliessende gefa?hrlich getretene Ecke brachte jedoch nichts ein. Antalya Spor war bei seinen Kontern immer gefa?hrlich. Jedoch wurden sie jedes Mal von unserer Verteidigung souvera?n abgelaufen. Wir waren nun die klar bessere Mannschaft, konnten es einfach nicht in Tore umwandeln. In der letzten Minute der regula?ren Spielzeit, nach einer grossen Mo?glichkeit die aber kla?glich vergeben wurde, fu?hrte Adrian ein Abstoss schnell und lange, sehr lange aus. Der Wind der vom Meer her blies machte den Abstoss lang und la?nger und Cello Kohler lief in seiner unnachahmlichen Weise in den Ball den er kurz abtropfen liess und u?berloppte Efrem. Der Ball, der via Latten Unterkannte auf der Linie aufsprang ko?pfelte er ohne Probleme u?ber die Linie.

Da gab es kein Halten mehr und wir umarmten und klopfen uns alle auf die Schultern und......
Brosi ru?ttelt mich an der Schulter: „hey chunsch au ins Meer“? Heiliger Waldrand, war dies nur ein Traum?

Auf jeden Fall machten wir uns ab ins Meer und spielten bei starkem Wind, hohen, zum Teil Monsterwellen, mit dem Frisbee bis ihn das Meer verschluckte und nicht mehr ausspuckte.

Den letzten Abend verbrachten wir standesgema?ss bei einem Bier, Rakki, Rosewein oder einem Espresso mit Brandy. Wir diskutierten u?ber das Trainingslager 2015.
Jedoch ho?rten wir Immer wieder Hotelga?ste die von einem genialen und spannendes Spiel sprachen, dass statt gefunden haben soll.

Heimreise

Nach einer la?ngeren Mu?tze Schlaf als auch schon, trafen wir uns um 09:00h zum gemeinsamen Morgenessen bei einem u?ppig ausgestatteten Fru?hstu?cksbuffet. Heute war Abreisetag. Um 12:50h wird uns der Shuttlebus abholen und 16:10h heben wir vom International Airport Antalya ab. So war jedenfalls der Plan. Nur, dass unser Flugzeug schon 45’ Minuten Ankunftsverspa?tung haben sollte wussten wir da noch nicht.

Ist ja auch egal, wissenswert ist auf jeden Fall, dass es mit dem all inklusive Ba?ndeli vom Hotel, auf dem Flughafen Antalya noch immer nichts gratis gibt. Also nahm der letzte der sieben das Ba?ndeli auch noch ab. Nachdem wir genu?gend Zeit bis zum Boarding totgeschlagen hatten, hob die Boeing 737-300 der Sun Express gegen 17:10h ab.

Der Pilot muss wohl eine Abku?rzung gekannt haben, denn wir landeten nur noch mit ca. 20’ Minuten Verspa?tung in Basel. Nun freuten wir uns auf einen Wurst Ka?sesalat, denn die Bordverpflegung war wiederum a?usserst du?rftig. Ein orange farbiges Sa?ckchen mit einem vakumierten irgendwas, sollte wohl ein Sandwich sein, und eine Konfitu?ren Portion mit Wasser.

Alles andere wurde nur gegen bares ausgegeben, was auch rege genutzt wurde.
Nach dem abholen des Gepa?ckes und weiteren Disskusionen wer jetzt noch Platz oder Mut fu?r eine weitere Stange duty-free Zigaretten habe, bestiegen wir den 50er Bus. Am Bahnhof SBB angekommen machten sich vier unentwegte auf ins Restaurant Flu?gelrad zum lange ersehnten WuKa? Salat. Er fiel ebenfalls du?rftig aus. Viel drum herum aber ich denke nicht einmal einen halben Chlo?pfer war da auf dem u?ppigen Salatzeug zu finden.
Egal, es war wiederum eine geile Woche und wir freuen uns auf das na?chste Jahr.

Nun danke Ich all denen:

  • ?  die etwas zum Trainingslager beigesteuert haben

  • ?  die fu?r uns den Tisch oder Stuhl reservierten

  • ?  die uns die Preise in den Gescha?ften aushandelten

  • ?  einfach allen die dabei waren

  • ?  alle die ich im Bericht vergessen haben sollte

    Auf ein Neues im 2015 im selben Hotel nur eine bis eineinhalb Wochen fru?her.

    Das aller letzte:

    Sollte jemand einen hellgru?nen 140g schweren Frisbee im Meer sichten, der geho?rt Cello Ammann!
    Bitte unter Chiffre: ernst luege; normal luege; lache ohni Za?hn zeige; lache mit Za?hn zeige; blo?d driiluege, melden.